SPD in Schmallenberg besichtigt Borkenkäferschäden
Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour machten SPD-Fraktionsvorsitzender im NRW-Landtag Thomas Kutschaty und der SPD Bundestagsabgeordnete für den HSK Dirk Wiese, sowie der SPD-Landratskandidat Reinhard Brüggemann und die Kreistagskandidatinnen /Kandidat der SPD für die Stadt Schmallenberg, Detjona Gashi, Martina Wied-Kraft, Stefan Vollmer. Sie trafen sich in Schmallenberg-Jagdhaus, um sich vor Ort ein Bild über die Waldschäden durch den Borkenkäferbefall zu machen.
Nach der Begrüßung durch den Stadtverbandsvorsitzenden der SPD Schmallenberg, Stefan Vollmer, der diesen Termin arrangiert hatte, übernahmen nun Olaf Ikenmeyer Regionales Forstamt Oberes Sauerland in Schmallenberg, und Siegfried Hunker Stadtförster der Stadt Schmallenberg die sachkundige Führung.
Große Flächen des Schmallenberger Waldes sind befallen.
In einem Vortrag vor Ort wies Olaf Ikenmeyer auf die Folgen die durch den Borkenkäferbefall geschädigten Waldes zu erwarten sind hin.
Die wirtschaftliche Existenz der Waldbesitzer ist gefährdet, da sich das Holz nicht mehr profitabel vermarkten lässt.
Der fehlende Baumbestand, kann dazu führen, dass der Grundwasserspiegel sinkt und die Trinkwasserversorgung der Region nicht mehr gewährleistet ist.
Die Region wird für den Tourismus unattraktiv
Alleine in der holzverarbeitenden Industriegehen mehrere hundert Arbeitsplätze verloren.
Die Mitarbeiter des Forstamtes wiesen darauf hin, dass die kranken Bäume unverzüglich aus dem Wald entfernt werden müssen, damit weitere Schäden reduziert, bzw. verhindert werden können.
Dafür müssen große Schälmaschinen angeschafft werden, was aber nur mit finanzieller Unterstützung des Landes oder Bundes möglich ist.
Wasser ist eines der wenigen Güter, die man nicht kaufen erklärte Olaf Ikenmeyer in seinem Vortrag. Das muss allen klar werden.
Ein schnelles Umdenken und Handeln im Bezug auf Klimaschutz hat jetzt und nicht erst in einigen Jahren oberste Priorität.
Es ist bereits 5 nach 12, so die einstimmige Meinung aller Teilnehmer.
Die politischen Vertreter haben den Aufruf mit in Ihre Gremien genommen um sich dafür einzusetzen, dass ein Hilfsprogramm für die Waldrettung in Angriff genommen wird.